Das Ausmaß der Arzneimitteltests von West-Pharmaunternehmen in DDR-Kliniken ist wohl größer als bisher bekannt. Zigtausende Menschen sollen - teils unwissentlich - als Testpatienten gedient haben. Dafür floss viel Geld.
Berlin/Hamburg:
Westliche Pharmakonzerne sollen in der DDR hunderte Medikamentenstudien an mehr als 50.000 Patienten in Auftrag gegeben haben. Wie der "Spiegel" am Sonntag vorab berichtete, wurden bis zum Mauerfall in mehr als 50 DDR-Kliniken unter anderem Herzmedikamente und Antidepressiva getestet - oft ohne Wissen der Betroffenen. Ein geplantes Forschungsprojekt an der Berliner Charité soll sich mit der Aufarbeitung der Tests befassen.Dass westliche Pharmahersteller Medikamententests in der DDR vornehmen ließen, ist nicht neu. Bereits 1991 hatte der "Spiegel" darüber berichtet. Der Umfang der Versuche ist aber offenbar viel größer als bislang bekannt.Das Magazin beruft sich in seinem aktuellen Bericht auf bislang unbekannte Akten des DDR-Gesundheitsministeriums, der Stasi und des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR. West-Pharmahersteller gaben demnach an DDR-Kliniken mehr als 600 Arzneimittelversuche in Auftrag.
Dabei kam es dem Bericht zufolge zu zahlreichen Todesfällen, auch wurden Tests wegen Nebenwirkungen abgebrochen. Den Akten zufolge starben unter anderem in Ost-Berlin zwei Kranke bei einem Test mit einem durchblutungsfördernden Mittel. In der Lungenklinik Lostau bei Magdeburg seien zwei Patienten gestorben, die mit einem Blutdrucksenker behandelt wurden.An der renommierten Berliner Uniklinik Charité ließ Boehringer-Mannheim demnach die als Dopingmittel missbrauchte Substanz Erythropoetin ("Epo") an 30 "unreifen Frühgeborenen" erproben, wie der "Spiegel" weiter aus den Akten zitierte. Bayer habe Nimodipin, ein Mittel zur Verbesserung der Hirndurchblutung, unter anderem an Alkoholikern im akuten Delirium testen lassen.
Die Hersteller boten demnach bis zu 800.000 D-Mark pro Studie an. Patienten seien über Risiken und Nebenwirkungen oft im Unklaren gelassen worden. Einige Mediziner waren sich laut Gesprächsprotokollen der Motive der Konzerne durchaus bewusst. So habe etwa Schering im Westen wohl "generelle ethische Probleme: der Mensch als Versuchskaninchen", zitiert der "Spiegel" einen damals leitenden Arzt der Charité aus Stasi-Protokollen. Die DDR riskiere, als "günstige Teststrecke" bekannt zu werden, warnte der Arzt.
Die betroffenen Unternehmen weisen laut "Spiegel" darauf hin, dass die Vorgänge weit zurücklägen. Sie betonen, dass klinische Tests prinzipiell nach strengen Vorschriften erfolgten. Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller sieht "bisher keine Verdachtsmomente, dass irgendetwas faul gewesen wäre", schreibt das Magazin.Das Institut für Geschichte der Medizin an der Charité will sich nun mit den Medikamententests befassen. Nach Angaben einer Charité-Sprecherin ist ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Arzneimitteltests geplant.
Die DDR-Opfer-Hilfe forderte von den Pharma-Unternehmen Entschädigung für die Betroffenen und eine umfassende Aufklärung. Das Bundesgesundheitsministerium müsse "unverzüglich" eine unabhängige Kommission einsetzen, erklärte der Vorsitzende Ronald Lässig am Sonntag. Es sei ein Skandal, dass ethische Grundsätze gegen Westgeld offenbar planmäßig über Bord geworfen wurden. Die Pharmakonzerne und die Krankenhäuser müssten zur Verantwortung gezogen werden.Erst vor kurzem hatten auch die Stasi-Beauftragten der ostdeutschen Bundesländer eine umfangreiche Untersuchung der Medikamententests in der DDR gefordert.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/menschliche-versuchskaninchen-west-konzerne-nutzten-ddr-als-testlabor/8194178.html12/5/13
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12.05.2013 · Westdeutsche Unternehmen sollen in den achtziger Jahren Arzneimittelstudien an ahnungslosen Patienten in der DDR durchgeführt haben. Jetzt verspricht der Pharma-Verband Aufklärung.
Von Joachim Jahn, Berlin
Medikamentenversuche westdeutscher Pharmahersteller in der früheren DDR sollen nun durch wissenschaftliche Studien aufgeklärt werden. Dabei solle Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Federführung übernehmen, sagte ein Sprecher des Verbands forschender Pharma-Unternehmen am Sonntag der F.A.Z. Bislang sei unklar, was vor 30 Jahren geschehen sei und wer daran beteiligt war. Um dies aufzuklären, seien bereits mehrere wissenschaftliche Projekte zur Aufarbeitung im Gespräch. „Wir jedenfalls wollen keine Gefälligkeitsgutachten und halten uns aus dieser Koordinierung heraus“, versicherte der Verband.
Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass westdeutsche Unternehmen in den achtziger Jahren Arzneimittelstudien an ahnungslosen Patienten in der DDR durchgeführt haben sollen. Mehr als 50 Unternehmen - darunter Hoechst und Schering - hätten 165 Testreihen in Auftrag gegeben und dafür jeweils 860.000 Mark gezahlt, hatte der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner, der F.A.Z. im Februar gesagt.
Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ am Wochenende meldete, soll es sogar mehr als 600 solcher Testreihen mit mehr als 50.000 Kranken gegeben haben. Mehrere Experimente mussten demnach wegen Todesfällen abgebrochen werden, heißt es unter Hinweis auf Akten des DDR-Gesundheitsministeriums, der Stasi und des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR.
„Die deutsch-deutschen Pharma-Tests zeigen, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur ein gesamtdeutsches Anliegen ist“, sagte der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, am Sonntag.
Der Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der Berliner Uniklinik Charité, Volker Hess, warnte hingegen vor einer voreiligen Skandalisierung: „Ich würde nie von Menschenversuchen sprechen, das ist eine andere Kategorie.“ Es handele sich um klinische Arzneimittelversuche, die nach gängigen Regeln durchgeführt worden seien.......http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pharmaindustrie-empoerung-ueber-arzneimitteltests-in-der-ddr-12180382.html
12/5/13
Συνολικά διεξήχθησαν 600 τέτοιες έρευνες σε 50 κλινικές, οι οποίες συνεχίσθηκαν έως την πτώση του Τείχους του Βερολίνου το 1989, αποκαλύπτει το περιοδικό, επικαλούμενο έγγραφα του πρώην υπουργείου Υγείας της ΛΔΓ και του Γερμανικού Ινστιτούτου Φαρμάκων.
Από τα έγγραφα προκύπτει η επιβεβαίωση του θανάτου δύο ανθρώπων στο Ανατολικό Βερολίνο κατά τη διάρκεια των κλινικών δοκιμών του φαρμάκου Trental, για τη βελτίωση του κυκλοφορικού, που ανέπτυσσε η δυτικογερμανική εταιρεία Hoechst (η οποία αργότερα συγχωνεύθηκε με τη Sanofi), ή ακόμη άλλους δύο νεκρούς στο Μαγδεμβούργο κατά τη διάρκεια των κλινικών δοκιμών ενός αντιυπερτασικού σκευάσματος της Sandoz, η οποία κατόπιν εξαγοράσθηκε από την ελβετική Novartis.
Πολλοί συχνά, οι άνθρωποι που δοκίμαζαν τα πειραματικά σκευάσματα δεν ήταν σε θέση να δώσουν συνειδητά την συγκατάθεσή τους για τις δοκιμές, όπως είναι η περίπτωση 30 μεγάλων σε ηλικία διανοητικά καθυστερημένων, στους οποίος δοκιμάσθηκε το ΕΡΟ έπειτα από παραγγελία δυτικογερμανικής εταιρείας στο βερολινέζικο νοσοκομείο της Πρόνοιας, ή των αλκοολικών σε κατάσταση τρομώδους παραληρήματος στα οποία χορηγούνταν το Nimopidin της Bayer για την βελτίωση της κυκλοφορίας του αίματος στον εγκέφαλο.
Τα δυτικά εργαστήρια προσέφεραν έως και 800.000 ανατολικογερμανικά μάρκα (περίπου 400.000 ευρώ) για κάθε τέτοια κλινική δοκιμή, προσθέτει το Σπίγκελ.
Ερωτηθείσες από το περιοδικό οι εταιρείες αυτές υπογράμμισαν πως αυτά τα γεγονότα αφορούν το απώτερο παρελθόν και σε γενικές γραμμές, οι κλινικές δοκιμές υπακούουν σε πολύ αυστηρά διαδικαστικά πρωτόκολλα ασφαλείας.
Από την πλευρά της η ομοσπονδία των ερευνητών φαρμακευτικών εταιρειών δεν βλέπει «προς στιγμήν να συντρέχει κάποιος λόγος για να διατυπώνονται υποψίες ότι υπήρξε κάτι παράτυπο».
Ήδη από το 2010, το τοπικό κρατικό τηλεοπτικό δίκτυο MDR είχε αποκαλύψει περιπτώσεις πειραματισμού φαρμάκων σε ανθρώπους στην Ανατολική Γερμανία, αλλά τότε η υπόθεση αφορούσε 2.000 ασθενείς που είχαν λάβει το αντικαταθλιπτικό Befaromin μίας θυγατρικής της Novartis.
.protothema.gr
12/5/13
Berlin/Hamburg:
Westliche Pharmakonzerne sollen in der DDR hunderte Medikamentenstudien an mehr als 50.000 Patienten in Auftrag gegeben haben. Wie der "Spiegel" am Sonntag vorab berichtete, wurden bis zum Mauerfall in mehr als 50 DDR-Kliniken unter anderem Herzmedikamente und Antidepressiva getestet - oft ohne Wissen der Betroffenen. Ein geplantes Forschungsprojekt an der Berliner Charité soll sich mit der Aufarbeitung der Tests befassen.Dass westliche Pharmahersteller Medikamententests in der DDR vornehmen ließen, ist nicht neu. Bereits 1991 hatte der "Spiegel" darüber berichtet. Der Umfang der Versuche ist aber offenbar viel größer als bislang bekannt.Das Magazin beruft sich in seinem aktuellen Bericht auf bislang unbekannte Akten des DDR-Gesundheitsministeriums, der Stasi und des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR. West-Pharmahersteller gaben demnach an DDR-Kliniken mehr als 600 Arzneimittelversuche in Auftrag.
Dabei kam es dem Bericht zufolge zu zahlreichen Todesfällen, auch wurden Tests wegen Nebenwirkungen abgebrochen. Den Akten zufolge starben unter anderem in Ost-Berlin zwei Kranke bei einem Test mit einem durchblutungsfördernden Mittel. In der Lungenklinik Lostau bei Magdeburg seien zwei Patienten gestorben, die mit einem Blutdrucksenker behandelt wurden.An der renommierten Berliner Uniklinik Charité ließ Boehringer-Mannheim demnach die als Dopingmittel missbrauchte Substanz Erythropoetin ("Epo") an 30 "unreifen Frühgeborenen" erproben, wie der "Spiegel" weiter aus den Akten zitierte. Bayer habe Nimodipin, ein Mittel zur Verbesserung der Hirndurchblutung, unter anderem an Alkoholikern im akuten Delirium testen lassen.
Die Hersteller boten demnach bis zu 800.000 D-Mark pro Studie an. Patienten seien über Risiken und Nebenwirkungen oft im Unklaren gelassen worden. Einige Mediziner waren sich laut Gesprächsprotokollen der Motive der Konzerne durchaus bewusst. So habe etwa Schering im Westen wohl "generelle ethische Probleme: der Mensch als Versuchskaninchen", zitiert der "Spiegel" einen damals leitenden Arzt der Charité aus Stasi-Protokollen. Die DDR riskiere, als "günstige Teststrecke" bekannt zu werden, warnte der Arzt.
Die betroffenen Unternehmen weisen laut "Spiegel" darauf hin, dass die Vorgänge weit zurücklägen. Sie betonen, dass klinische Tests prinzipiell nach strengen Vorschriften erfolgten. Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller sieht "bisher keine Verdachtsmomente, dass irgendetwas faul gewesen wäre", schreibt das Magazin.Das Institut für Geschichte der Medizin an der Charité will sich nun mit den Medikamententests befassen. Nach Angaben einer Charité-Sprecherin ist ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Arzneimitteltests geplant.
Die DDR-Opfer-Hilfe forderte von den Pharma-Unternehmen Entschädigung für die Betroffenen und eine umfassende Aufklärung. Das Bundesgesundheitsministerium müsse "unverzüglich" eine unabhängige Kommission einsetzen, erklärte der Vorsitzende Ronald Lässig am Sonntag. Es sei ein Skandal, dass ethische Grundsätze gegen Westgeld offenbar planmäßig über Bord geworfen wurden. Die Pharmakonzerne und die Krankenhäuser müssten zur Verantwortung gezogen werden.Erst vor kurzem hatten auch die Stasi-Beauftragten der ostdeutschen Bundesländer eine umfangreiche Untersuchung der Medikamententests in der DDR gefordert.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/menschliche-versuchskaninchen-west-konzerne-nutzten-ddr-als-testlabor/8194178.html12/5/13
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- Pharmaindustrie.... Empörung über Arzneimitteltests in der DDR....
12.05.2013 · Westdeutsche Unternehmen sollen in den achtziger Jahren Arzneimittelstudien an ahnungslosen Patienten in der DDR durchgeführt haben. Jetzt verspricht der Pharma-Verband Aufklärung.
Von Joachim Jahn, Berlin
Medikamentenversuche westdeutscher Pharmahersteller in der früheren DDR sollen nun durch wissenschaftliche Studien aufgeklärt werden. Dabei solle Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Federführung übernehmen, sagte ein Sprecher des Verbands forschender Pharma-Unternehmen am Sonntag der F.A.Z. Bislang sei unklar, was vor 30 Jahren geschehen sei und wer daran beteiligt war. Um dies aufzuklären, seien bereits mehrere wissenschaftliche Projekte zur Aufarbeitung im Gespräch. „Wir jedenfalls wollen keine Gefälligkeitsgutachten und halten uns aus dieser Koordinierung heraus“, versicherte der Verband.
Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass westdeutsche Unternehmen in den achtziger Jahren Arzneimittelstudien an ahnungslosen Patienten in der DDR durchgeführt haben sollen. Mehr als 50 Unternehmen - darunter Hoechst und Schering - hätten 165 Testreihen in Auftrag gegeben und dafür jeweils 860.000 Mark gezahlt, hatte der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner, der F.A.Z. im Februar gesagt.
Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ am Wochenende meldete, soll es sogar mehr als 600 solcher Testreihen mit mehr als 50.000 Kranken gegeben haben. Mehrere Experimente mussten demnach wegen Todesfällen abgebrochen werden, heißt es unter Hinweis auf Akten des DDR-Gesundheitsministeriums, der Stasi und des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR.
„Die deutsch-deutschen Pharma-Tests zeigen, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur ein gesamtdeutsches Anliegen ist“, sagte der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, am Sonntag.
Der Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der Berliner Uniklinik Charité, Volker Hess, warnte hingegen vor einer voreiligen Skandalisierung: „Ich würde nie von Menschenversuchen sprechen, das ist eine andere Kategorie.“ Es handele sich um klinische Arzneimittelversuche, die nach gängigen Regeln durchgeführt worden seien.......http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pharmaindustrie-empoerung-ueber-arzneimitteltests-in-der-ddr-12180382.html
12/5/13
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- Έκαναν πειραματόζωα 50.000 Γερμανούς!....Για δυτικές φαρμακοβιομηχανίες
Συνολικά διεξήχθησαν 600 τέτοιες έρευνες σε 50 κλινικές, οι οποίες συνεχίσθηκαν έως την πτώση του Τείχους του Βερολίνου το 1989, αποκαλύπτει το περιοδικό, επικαλούμενο έγγραφα του πρώην υπουργείου Υγείας της ΛΔΓ και του Γερμανικού Ινστιτούτου Φαρμάκων.
Από τα έγγραφα προκύπτει η επιβεβαίωση του θανάτου δύο ανθρώπων στο Ανατολικό Βερολίνο κατά τη διάρκεια των κλινικών δοκιμών του φαρμάκου Trental, για τη βελτίωση του κυκλοφορικού, που ανέπτυσσε η δυτικογερμανική εταιρεία Hoechst (η οποία αργότερα συγχωνεύθηκε με τη Sanofi), ή ακόμη άλλους δύο νεκρούς στο Μαγδεμβούργο κατά τη διάρκεια των κλινικών δοκιμών ενός αντιυπερτασικού σκευάσματος της Sandoz, η οποία κατόπιν εξαγοράσθηκε από την ελβετική Novartis.
Πολλοί συχνά, οι άνθρωποι που δοκίμαζαν τα πειραματικά σκευάσματα δεν ήταν σε θέση να δώσουν συνειδητά την συγκατάθεσή τους για τις δοκιμές, όπως είναι η περίπτωση 30 μεγάλων σε ηλικία διανοητικά καθυστερημένων, στους οποίος δοκιμάσθηκε το ΕΡΟ έπειτα από παραγγελία δυτικογερμανικής εταιρείας στο βερολινέζικο νοσοκομείο της Πρόνοιας, ή των αλκοολικών σε κατάσταση τρομώδους παραληρήματος στα οποία χορηγούνταν το Nimopidin της Bayer για την βελτίωση της κυκλοφορίας του αίματος στον εγκέφαλο.
Τα δυτικά εργαστήρια προσέφεραν έως και 800.000 ανατολικογερμανικά μάρκα (περίπου 400.000 ευρώ) για κάθε τέτοια κλινική δοκιμή, προσθέτει το Σπίγκελ.
Ερωτηθείσες από το περιοδικό οι εταιρείες αυτές υπογράμμισαν πως αυτά τα γεγονότα αφορούν το απώτερο παρελθόν και σε γενικές γραμμές, οι κλινικές δοκιμές υπακούουν σε πολύ αυστηρά διαδικαστικά πρωτόκολλα ασφαλείας.
Από την πλευρά της η ομοσπονδία των ερευνητών φαρμακευτικών εταιρειών δεν βλέπει «προς στιγμήν να συντρέχει κάποιος λόγος για να διατυπώνονται υποψίες ότι υπήρξε κάτι παράτυπο».
Ήδη από το 2010, το τοπικό κρατικό τηλεοπτικό δίκτυο MDR είχε αποκαλύψει περιπτώσεις πειραματισμού φαρμάκων σε ανθρώπους στην Ανατολική Γερμανία, αλλά τότε η υπόθεση αφορούσε 2.000 ασθενείς που είχαν λάβει το αντικαταθλιπτικό Befaromin μίας θυγατρικής της Novartis.
.protothema.gr
12/5/13
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