Die gestrandete Shell-Ölbohrinsel "Kulluk" ist wieder in Bewegung. Am Sonntag um 22.10 Uhr Ortszeit konnte die Plattform von der Stelle gezogen werden, an der sie am 31.12.2012 auf Grund gelaufen war. Inspekteure an Bord sollen den Zustand der Kulluk überprüfen. Die Plattform soll nun in die dreißig Meilen entfernte Kiliuda-Bucht gezogen werden.
Vor Ort in der Ocean-Bucht sind auch zwei Ölbekämpfungsschiffe, um auf einen möglichen Unfall reagieren zu können. Auf der "Kulluk" befinden sich eine halbe Million Liter Diesel und 45.000 Liter Schmieröl. Heikel: Die Kiliuda Bucht, in der die Plattform zunächst in Sicherheit gebracht werden soll, gehört teilweise zum Kodiak National-Naturschutzgebiet.
Nach Shells Plänen soll die "Kulluk" in diesem Jahr in der Arktis nach Öl bohren. Greenpeace Arktis-Experte Ben Ayliffe fordert US-Präsident Obama zu entschiedenem Eingreifen aus: "Es ist allzu offensichtlich, dass es unmöglich ist, in der Arktis sicher nach Öl zu bohren. US-Präsident Obama muss einschreiten und verhindern, dass aus einem Beinahe-Unglück eine großes Umwelt-Desaster in einem der empfindlichsten Ökosysteme der Welt wird."
Es ist nicht die erste Panne in Shells 4,5 Milliarden Dollar teurem Arktis-Projekt: Im letzten Jahr war das Ölbohrschiff "Noble Discoverer" ebenfalls fast auf Grund gelaufen. Ein Notfall-System war bei Tests schwer beschädigt worden. Die "Noble Discoverer" - ebenfalls für Ölbohrungen in der Arktis vorgesehen - ist derzeit noch Gegenstand einer Untersuchung durch die US-Küstenwache.
Auf der Petitionsseite savethearctic.org sammelt Greenpeace Unterschriften für den Schutz der Arktis. Weltweit haben bereits über zwei Millionen Menschen unterzeichnet.
.greenpeace.de
7/1/13
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Zum demselben Thema in eco-reconstructions.com:
Vor Ort in der Ocean-Bucht sind auch zwei Ölbekämpfungsschiffe, um auf einen möglichen Unfall reagieren zu können. Auf der "Kulluk" befinden sich eine halbe Million Liter Diesel und 45.000 Liter Schmieröl. Heikel: Die Kiliuda Bucht, in der die Plattform zunächst in Sicherheit gebracht werden soll, gehört teilweise zum Kodiak National-Naturschutzgebiet.
Nach Shells Plänen soll die "Kulluk" in diesem Jahr in der Arktis nach Öl bohren. Greenpeace Arktis-Experte Ben Ayliffe fordert US-Präsident Obama zu entschiedenem Eingreifen aus: "Es ist allzu offensichtlich, dass es unmöglich ist, in der Arktis sicher nach Öl zu bohren. US-Präsident Obama muss einschreiten und verhindern, dass aus einem Beinahe-Unglück eine großes Umwelt-Desaster in einem der empfindlichsten Ökosysteme der Welt wird."
Es ist nicht die erste Panne in Shells 4,5 Milliarden Dollar teurem Arktis-Projekt: Im letzten Jahr war das Ölbohrschiff "Noble Discoverer" ebenfalls fast auf Grund gelaufen. Ein Notfall-System war bei Tests schwer beschädigt worden. Die "Noble Discoverer" - ebenfalls für Ölbohrungen in der Arktis vorgesehen - ist derzeit noch Gegenstand einer Untersuchung durch die US-Küstenwache.
Auf der Petitionsseite savethearctic.org sammelt Greenpeace Unterschriften für den Schutz der Arktis. Weltweit haben bereits über zwei Millionen Menschen unterzeichnet.
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7/1/13
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